deutscher Verbandsfunktionär, Diplom-Ingenieur für Stadt- und Regionalplanung und früherer Politiker; BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN; Präsident des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) Juni 2014 - Juni 2018; Mitglied des niedersächsischen Landtages 1986-1994; Geschäftsführer der Energieagentur Sachsen-Anhalt 1995-1997; Technischer Geschäftsführer der Städtischen Werke Magdeburg (SWM) ab 1998
* 15. April 1954 München
Herkunft
Johannes Kempmann wurde am 15. April 1954 in München geboren.
Ausbildung
Nach dem Abitur 1974 in Berlin studierte K. an der dortigen Technischen Universität (TU), wo er 1980 als Diplom-Ingenieur für Stadt- und Regionalplanung abschloss.
Wirken
In den folgenden sechs Jahren freiberuflicher Tätigkeit engagierte sich K. u. a. als ehrenamtlicher Sprecher und Aktivist der Bürgerinitiative ("BI") Umweltschutz Lüchow-Dannenberg gegen Castortransporte und die geplante Atommüll-Deponie in Gorleben im Wendland ("Zählte zu den Köpfen des Gorleben-Widerstandes"; SZ, 1.4.2015).
Seit 1982 Mitglied der Grünen, war K. von 1986 bis 1994 Abgeordneter des Niedersächsischen Landtages und vertrat für BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN den Wahlkreis Lüchow-Dannenberg. Sein Büro teilte er sich zu Beginn mit dem späteren Bundesumweltminister Jürgen Trittin. Als Landtagsabgeordneter suchte K. (1990-1992 stellv. Fraktionsvorsitzender) die Verständigung mit den AKW-Betreibern. So verhandelte die seit 1990 amtierende erste rot-grüne Regierung Niedersachsens unter Gerhard Schröder mit der Energiewirtschaft und ...